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Die Spielsaison mit einer Niederlage abgeschlossen

2. Bezirksliga/Herren) TTC 1956 Colditz - SV Arzberg 9:6

Tischtennis (TZ). Mit Bestbesetzung reisten die Arzberger zu ihrem Saisonfinale in die einstige Porzellanstadt nach Colditz. Aus der in dieser Spielzeit am weitestentfernten Punktspielstätte wollten die Ostelbier selbstredend mit einem Auswärtssieg und den damit verbundenen Glücksgefühlen in die Heimat zurückkehren. Zumal man entgegen der Konkurrenten das Abstiegsgespenst schon frühzeitig in der Saison aus den heimischen Gefilden vertrieben hatte. Die psychologische Ausgangslage konnte für die Ostelbier also kaum besser sein. Aufgrund der beklemmenden Tabellensituation verstärkten sich die Gastgeber mit T. Kreutzahler im unteren Paarkreuz. Trotz allem nahmen die Gäste in diesem Aufeinandertreffen die Favoritenrolle ein, verschaffte man sich doch im Hinspiel (12:3) einigen Respekt bei den Colditzern. In den anfänglichen Doppelvergleichen standen die Fakten für das ostelbische Sextett allerdings alles andere als gut. Hier war es nämlich nur dem dritten Arzberger Doppel M. Gutheil/H. Kokola vergönnt, nach einer sehr leidenschaftlich geführten Partie (3:1) die Glückwünsche der Kontrahenten in Empfang zu nehmen. Die beiden Arzberger schraubten somit ihre Matchbilanz auf 16:2 Spiele und bilden demnach das stärkste dritte Doppel ihrer Liga. M. Richter/J. Neumann (0:3) und I. Poser/H. Friemelt (2:3) bezogen jeweils Niederlagen. Wobei der knappe Matchverlust von I. Poser/H. Friemelt vs. A. Conti/P. Gläser für die Arzberger nicht unbedingt einkalkuliert war. Dadurch ergab sich ein Zwischenstand von 2:1 für Colditz. Infolge der clever und couragiert heraus gespielten Triumphe von Ingo Poser (3:0 vs. A. Conti), Marco Richter (3:0 vs. A. Dietrich) und Mario Gutheil (3:1 vs. T. Kreutzahler) gestaltete das Arzberger Team die erste Einzelrunde ausgeglichen. Daneben fehlten Herbert Kokola nur Nuancen, um sein Match (2:3 vs. P. Gläser) im Entscheidungssatz in einen Sieg zu verwandeln. Auch Heiko Friemelt und Jens Neumann mussten vorerst passen (beide 0:3). Somit erhöhte sich der Zwischenstand auf 5:4 aus Gastgebersicht. Die zweite Einzelrunde begann mit der Partie zwischen den beiden Vornamensvettern. Die Colditzer Nummer eins Ingo Gaudlitz traf auf Arzbergs Topspieler Ingo Poser. In der mit spektakulären Ballwechseln gesegneten Partie setzte sich letztendlich der gut aufgelegte Ingo Gaudlitz mit 11:9 im Entscheidungssatz durch. Da Heiko Friemelt anschließend nach engem Spielverlauf A. Conti (1:3) unterlag, erhöhte sich der Zwischenstand sogar auf 7:4 für den TTC. Mit starkem Nervenkostüm und klasse Offensivtischtennis verkürzten Marco Richter (3:1 vs. P. Gläser) und Herbert Kokola (3:0 vs. A. Dietrich) den Rückstand auf 7:6. Schade nur, dass Mario Gutheil kein Rezept gegen das raffinierte Schnittspiel R. Drögers (0:3) fand und Jens Neumann nach guter spielerischer Leistung das berühmte Quäntchen Glück gegen T. Kreutzahler (2:3) fehlte, um wenigstens noch das Entscheidungsdoppel zu erreichen. Folgerichtig mussten sich die Ostelbier zum Saisonausklang mit einer 6:9-Niederlage bei 30:27 Sätzen begnügen, was allerdings keinen Einfluss auf ihre aktuelle Tabellenposition (5. Platz) mehr haben wird.

Arzberg: I. Poser (1), H. Friemelt, M. Richter (2), H. Kokola (1,5), M. Gutheil (1,5), J. Neumann

(Quelle Torgauer Zeitung)

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Rapider Leistungsabfall

Tischtennis (TZ). (2. BL/H) Borsdorf - Arzberg 8:8 / Arzberg - Lindenthal 6:9

Ein schweres Spielprogramm stand bei den Arzbergern am Wochenende auf dem Programm. Am Vormittag ging es im Schneechaos zum Tabellenzweiten SV Borsdorf. Nach dem Spiel sofort zurück nach Arzberg, um die Mannschaft von Einheit Lindenthal als Tabellendritten zu empfangen. Vor Spielbeginn und aus Sicht der Tabellensituation ein schwieriges Unterfangen.

Borsdorf - Arzberg 8:8 In dieser Partie galten die Borsdorfer als Favorit. Da sie aber ihre Nr. 2 ersetzen mussten, gab es nun doch theoretische Chancen für Arzberg. Praktisch sah es aber nun wieder ganz anders aus, denn gegen den Ersatzmann der Gastgeber fanden beide Stammspieler des unteren Paarkreuzes kein Mittel, um das Matsch für sich zu entscheiden und um somit zum Doppelpunktgewinn beizutragen. Zum Schluss musste man mit dem Unentschieden zufrieden sein, was die Gastgeber sicher nicht so sahen. Die Doppelpaarungen entschieden die Arzberger mit 2:1 für sich. Poser/Friemelt siegten gegen F. Graul/Karl 3.2. Kokola/Gutheil gewannen ihr Spiel gegen Remler/Kirmes 3:0. Richter/Neumann fanden bei der 0:3-Niederlage gegen D. Graul/Wandel nicht zu ihrem Spiel. In der ersten Einzelrunde waren die Gastgeber mit 4:2 Punkten den Arzbergern überlegen. Hier konnte nur Richter gegen Remler und Poser gegen Wandel jeweils mit 3:0 gewinnen. Damit gingen die Borsdorfer mit der 5:4 in die zweite Einzelrunde. Diese konnte dann ausgeglichen gestaltet werden. In dieser gewann Poser gegen F. Graul 3:1. Kokola 3:2 gegen Remler und Gutheil gegen Karl mit 3:2. Durch die 8:7 Führung für Borsdorf mußte nun doch wieder das Abschlußdoppel die Entscheidung bringen. In dieser hatten D. Graul/Wandel gegen Poser/Friemelt beim 0:3 keine Chance und beide Mannschaften trennten sich mit dem 8:8 Unentschieden.

Arzberg: Poser (3), Friemelt (1), Richter (1), Kokola (1,5), Gutheil (1,5), Neumann

Arzberg - Lindenthal 6:9 Im Spiel gegen die Lindenthaler waren die Voraussetzung gleich dem Vormittagsspiel zu sehen. Umso mehr stiegen die Hoffnungen, da die Leipziger dann mit zwei (!) Ersatzleuten antraten. Jedem wurde wieder einmal vor Augen gehalten, dass jedes Spiel erst einmal gespielt werden muss. Das obere Paarkreuz konnte dieses Mal seinem Gegner kein Paroli bieten. Die Doppel liefen nicht optimal und im unteren Paarkreuz musste mehr Kapital, zumal gegen die Ersatzleute, geschlagen werden. So gab es bei den Arzberger nach der 6:9-Niederlage nur lange Gesichter und Sprachlosigkeit. Eine Seltenheit bei den Ostelbiern, nach den Auftaktdoppeln gerieten sie mit 1:2 ins Hintertreffen. Nur Kokola/Gutheil gelang gegen Schmidt/M. Stengel, ohne Glänzen zu müssen, ein 3:0-Sieg. In der ersten Einzelrunde konnten die Gäste durch vier Siege den Vorsprung auf 6:3 ausbauen. Von den Arzbergern waren nur Richter gegen Rudolph 3:0 und Neumann gegen Werner mit 3:2 erfolgreich. Die zweite Einzelrunde verlief zwar ausgeglichen, was aber für die Arzberger zu wenig war. Hier war Richter gegen Schmidt 3:1, Kokola gegen Rudolph 3:2 und Neumann gegen M. Stengel mit 3:1 erfolgreich. Diese Niederlage war wohl eine der bitteren Sorte. Obwohl ein großer Aufwand betrieben wurde, war unterm Strich nicht viel zu erkennen. Damit bleiben die Arzberger auf einem mittelmäßigen 5. Platz in der Tabelle, der unabhängig vom letzten Punktspiel am Sonnabend in Colditz beständig sein wird.

Arzberg: Poser, Friemelt, Richter (2), Kokola (1,5), Gutheil (0,5), Neumann (2)

(Quelle Torgauer Zeitung)

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Remis war für den SVA zu wenig

Tischtennis (TZ). (2. Bezirksliga/Herren) Telekom Oschatz II - SV Arzberg 8:8

Am 15. Spieltag stand das mit Spannung erwartete Kreisderby zwischen der zweiten Vertretung der Oschatzer und der ersten Garnitur der Arzberger auf dem Spielplan. Somit empfingen die gegenwärtigen "Träger der roten Laterne" die momentan Fünften der laufenden Meisterschaft vor heimischer Kulisse. Nachdem man in der Hinserie einen deutlichen 11:4-Sieg gegen die sich im Umbruch befindlichen Döllnitzstätdter feierte, war man seitens der Ostelbier besonders auf die spielerische Entwicklung der Oschatzer Youngstars gespannt. Sowohl der Gastgeber als auch die Gäste schöpften diesmal besetzungstechnisch aus dem Vollen. Dass auch die Oschatzer ganz eigene Ambitionen in diesem Derby hegten, unterstrichen sie schon in der beginnenden Doppelrunde. I. Poser/H. Friemelt (gegen J. Zinnecker/R. Micklitza) und H. Kokola/M. Gutheil (T. Zinnecker/M. Richter) gelang es nur durch Aufbietung höchster Konzentration, ihre Fünfsatzmatches siegreich zu gestalten. Durch die 1:3-Niederlage von M. Richter/J. Neumann gegen S. Jänicke/M. Camen lagen die Gäste nach den Doppeln mit 2:1 in Front. In den folgenden Einzelrunden spielten die jungen, gewieften und technisch bereits gut ausgereiften Oschatzer den etablierten Arzbergern den einen und anderen kleinen Streich. So richtig durchatmen konnten die Ostelbier eigentlich nur bei den souverän geführten Einzelvergleichen (gg. S. Jänicke und J. Zinnecker je 3:0) von Ingo Poser. Marco Richter (M. Richter 3:2) und Jens Neumann (3:2 T. Zinnecker) in der ersten und wiederum Jens Neumann (3:1 R. Micklitza) bzw. M. Gutheil (3:2 T. Zinnecker) in der zweiten Einzelrunde flankierten ihre Nummer eins zur fast schon für utopisch erachteten 8:7-Führung. Bemerkenswert war hierbei der unbändige Kampfgeist Mario Gutheils, der sich bereits mit 0:2-Sätzen und 6:9 Punkten (im 4. Satz) im Hintertreffen befand. Demnach eröffnete sich den Ostelbiern, den schon nicht mehr für möglich gehaltenen Auswärtssieg im Duell der beiden Spitzendoppel zu erspielen. Leider reichte hierbei den Arzbergern I. Poser/H. Friemelt eine 2:1- und 10:6-Führung nicht aus, um die furchtloser aufspielenden S. Jänicke/M. Camen zu bezwingen. Infolgedessen war der Endstand von 8:8 bei 35:33 Sätzen besiegelt. Zweifelsfrei haben sich die jungen Talente der Döllnitzstadt spielerisch und auch im mentalen Bereich sehr stark nach vorn entwickelt. Dennoch sehen die Arzberger diese Punkteteilung mit einem lachenden und einem weinenden Auge, wurden doch sicher geglaubte Matches leichtfertig aus der Hand gegeben.

Arzberg: I. Poser (2,5), H. Friemelt (0,5), M. Richter (1), H. Kokola (0,5), Mario Gutheil (1,5), J. Neumann (2)

(Quelle Torgauer Zeitung)

Abschlusstabelle Saison 2009/2010

Platz	Verein	Spiele	g	u	v	Spielpkt.	+/-	Punkte
1.	TSV Rackwitz	18	16	1	1	191:83	108	33:3
2.	SV Borsdorf 1990	18	13	2	3	182:93	89	28:8
3.	Einheit Lindenthal	18	13	1	4	167:105	62	27:9
4.	Leutzscher Füchse V	18	10	2	6	155:121	34	22:14
5.	SV Arzberg	18	7	4	7	142:135	7	18:18
6.	TSG Markkleeberg II	18	7	0	11	125:148	-23	14:22
7.	TTC 1956 Colditz	18	7	0	11	113:159	-46	14:22
8.	SV Eintracht Leipzig II	18	6	0	12	99:173	-74	12:24
9.	TTC Großpösna 1968 III	8	4	2	12	113:163	-50	10:26
10.	Post Telekom Oschatz II	18	0	2	16	83:190	-107	2:34