von Marco Richter

Mit den einfach ersatzgeschwächten Marienbrunnern (9.) empfingen die in Topbesetzung auflaufenden Ostelbier (3.) das Uberraschungsteam des vorhergehenden Spieltages (9:7 vs. Delitzsch (2)) in der abermals gut besuchten Rosenholzhalle. Infolge der kürzlich bezogenen 7:9 Pleite (vs.Groitzsch (4)), bestand die Intension der Arzberger einvernehmlich darin, die heuer zu vergebenen Punkte wieder dem eigenen Konto gut zuschreiben. Dementsprechend engagiert starteten die beteiligten Akteure wie gewöhnlich mit den Doppelvergleichen.
Diese verliefen nach großem Kampf alle samt über die komplette Matchdistanz und gewährleistete den Gastgebern durch klasse Vorstellungen von A. Nowack/ I. Poser beziehungsweise J. Richter/ K. Breiler bei der knappen Niederlage von M. Richter/ H. Bartsch den 2:1 Zwischenstand. Das diese Führung bis zur Mitte der zweiten Einzelrunde die Letzte sein würde, davon konnten die Arzberger in dem Moment der Anfangseuphorie freilich nicht ausgehen. Denn was die hoch motivierten Messestädter in der ersten Einzelrunde abzogen, war in dieser Dominanz (5:1 Siege) kaum zu erwarten. Sie eilten von Sieg zu Sieg und ließen nicht nur die Mienen der treuen Arzberger Anhängerschaft zunehmend verfinstern. Wenngleich sich mehrere Duelle der ersten Einzelrunde absolut auf Augenhöhe abspielten so schaffte es auf Seiten der Gastgeber gerade einmal Marco Richter (3:0 vs. T. Gerth) einen Sieg auf der Habenseite zu markieren.
Was somit einem 3:6 Rückstand gleichkam. Zu jenem Zeitpunkt rechneten wohl nicht einmal mehr die kühnsten Optimisten mit einem positiven Punktspielverlauf. Dennoch oder gerade auch deswegen holte die heimische Vertretung in der zweiten Einzelrunde zum alles entscheidenden Gegenschlag aus. Was hatte man in dieser Phase schon noch zu verlieren? Die Ostelbier bewiesen echtes Kämpferherz und spielten auf einen Schlag in einer jetzt erst Recht Mentalität. So einfach wollten sie sich nicht in ihr vermeintliches Schicksal fügen und starteten eine selten erlebte Aufholjagd.
Jetzt verbuchten sie ihrerseits Sieg für Sieg und überließen den zunehmend beeindruckten Marienbrunnern in den sechs folgenden Einzeln mehr oder weniger deutlich das Nachsehen (A. Nowack bzw. J. Richter 3:0, I. Poser, H. Bartsch sowie K. Breiler 3:1). Am spannendsten gestaltete es hierbei Marco Richter der nach einem 0:2 Satzrückstand gegen M. Müller in die Erfolgsspur zurück fand und somit als einziger Akteur, an diesem Tag, in seinen Einzeln ungeschlagen blieb. Daraus resultierend ergab sich dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung der nicht mehr für möglich gehaltene 9:6 Heimerfolg bei 35:27 Sätzen. Mit diesem Triumph bescherten die Ostelbier ihren Anhängern eine wahre emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle aber auch einen großen Kampfgeist, bei dem es sich immer lohnt bis zum Ende zu bleiben. Denn Tischtennis ist wie das Leben, ein ständiges Hin und Her.

Arzberg mit: A. Nowack (1,5), I. Poser (1,5), M. Richter (2), J. Richter (1,5), H. Bartsch (1), K. Breiler (1,5)

TT: 10. Spieltag (1.BL/H) SV Arzberg – SV Groitzsch 1861 7:9

von Henry Bartsch

Zum Auftakt der Rckrunde empfingen die Arzberger Tischtennisherren der 1. Mannschaft ihre Gäste aus Groitzsch. Nach der sehr erfolgreichen Hinrunde mit 13:5 Punkten, wollten die Hausherren im Spiel des Dritt- gegen den Viertplatzierten sofort punkten.
In souveräner Weise setzen sich I. Poser / A. Nowack gegen A. Serbe / Berger durch. M. Richter / H. Bartsch mussten sich im Entscheidungssatz mit 2:3 Heinichen / T. Serbe beugen. Im Spiel der Dreierdoppel hatten J. Richter / K. Breiler trotz gewonnenem 1. Satz wenig Chancen und verloren gegen Topp / Deckert mit 1:3.
Den zwischenzeitlichen Rückstand von 1:2 konnte durch Siege von A. Nowack gegen A. Serbe, I. Poser gegen Heinichen und J. Richter gegen Berger in eine Führung von 2 Punkten gedreht werden. Nach knappen Niederlagen von M. Richter gegen T. Serbe, H. Bartsch gegen Deckert und K. Breiler gegen Topp gingen die Mannen vom SV Groitzsch 1861 erneut mit einem Punkt in Führung.
Auch in der 2. Einzelrunde wusste das obere Paarkreuz mit A. Nowack und I. Poser zu überzeugen. Beide gewannen ihre Einzelpartien gegen Heinichen bzw. A. Serbe jeweils mit 3:0. Die Führung des Spiels für die Arzberger konnte M. Richter gegen Berger auf 2 Punkte ausbauen. Nach mehr oder weniger knappen Niederlagen von J. Richter gegen Berger, H. Bartsch gegen Topp und K. Breiler gegen Deckert gingen die Gäste mit einem 8:7 Vorsprung ins Entscheidungsdoppel. Nach langem Kampf mussten sich A. Nowack / I. Poser dem Spitzendoppel des Gegners T. Serbe / Heinichen mit 2:3 beugen.
Trotz einem Satzgewinn von 32:28 standen die Mannen um Mannschaftskapitän I. Poser am Ende mit leeren Händen da. Nun gilt es in der Woche die knappe Niederlage schnell zu verdauen und das Augenmerk auf den kommenden Gegner aus Leipzig zu richten. Auf Unterstützung durch die treuen Fans darf am Samstag, ab 15.00 Uhr wieder gehofft werden.

Arzberg mit: A. Nowack 2,5; I. Poser 2,5; M. Richter 1, J. Richter 1; H. Bartsch, K. Breiler

von Marco Richter

Mit dem SV Borsdorf empfingen die Arzberger das momentane Schlusslicht der Liga. Da beide Teams in Topbesetztung antraten ließ sich die Favoritenrolle seitens der Ostelbier auch durch einem nüchternen Blick auf die Tabelle (Arzberg 2.) im Vorfeld nur schwer wegdiskutieren. Wohlwissend um den Umstand dass die Borsdorfer in vielen Begegnungen auf Augenhöhe operierten und für viele ein enorm unbequem zu bespielendes Team abbildet, starteten die Akteure in die beginnende Doppelrunde. Hierbei gelang es lediglich der Doppelpaarung I. Poser/ A. Nowack (3:0 vs. F. Graul/ C. Karl), dank guter Spielübersicht einen Sieg für die heimische Garnitur davon zu tragen. M. Richter/ H. Bartsch (1:3 vs. D. Morawe/ U. Remler) als auch K. Breiler/ J. Richter (0:3 vs. F. Richter/ M. Wandel) schafften es trotz redlicher Bemühungen nicht ihre jeweilige Gegnerschaft in Schach zu halten, was demgemäß einen 2:1 Rückstand gleichkam.
Die erste Einzelrunde sah den SVA bis auf die mehr oder weniger knappen Niederlagen von Ingo Poser (0:3 vs. F. Graul) und dem kränkelndem Kevin Breiler (2:3 vs. U. Remler) mit 4:2 Spielen auf der Habenseite. Andreas Nowack (3:1 vs. D. Morawe), Marco Richter (3:1 vs. C. Karl), Henry Bartsch (3:2 vs. F. Richter) und Jerome Richter (3:1 vs. M. Wandel) zauberten hierbei mit ihren starken Einzelerfolgen positive Gesichtsausdrücke in die Arzberger Anhängerschaft. Wobei der tolle Triumph von Henry Bartsch bei einem 1:7 Rückstand und Abwehr zweier Matchbälle (8:10) im Entscheidungssatz einen besonderen Stellenwert einnahm. Somit belief sich der Zwischenstand auf 5:4.
In der hart umkämpften zweiten Einzelrunde konnte sich keines der beiden Teams entscheidend absetzten. In jedem der drei Paarkreuze lief es schlussendlich auf eine Punkteteilung (1:1) hinaus. Durch die clever herausgespielten Erfolge von den gut aufgelegten Ingo Poser (3:1 vs. D. Morawe) bzw. Marco Richter (3:1 vs. F. Richter) glich die heimische Garnitur noch einmal zum 7:7 Zwischenstand aus. Ehe auch Jerome Richter in den "Genuss" kam drei Matchbälle (7:10 im Vierten) abzuwehren und mit seinem 3:2 Sieg über U. Remler zunächst das Unentschieden als auch die Option auf einen eventuellen Heimerfolg gewährleistete (8:7 Führung). Mit dieser Prämisse startete das bis dato noch ungeschlagene Spitzendoppel der Arzberger I. Poser/ A. Nowack ins Entscheidungsdoppel gegen das Doppel Nummer eins der Borsdorfer D. Morawe/ U. Remler. In jenem Aufeinandertreffen machten die sehr fokussiert und entschlossen wirkenden Ostelbier unmissverständlich klar, dass es nicht bei der Option auf einen Heimsieg bleiben sollte und triumphierten letztlich mit 3:1 Sätzen. Demnach konnten sie sich wohlverdient im frenetischen Jubel der Fans und Teammitglieder baden. Mit diesem 9:7 Coup ist die momentan anhaltende Arzberger Tischtennisromanze (4 Siege in Folge = 2. Tabellenplatz) um ein Kapitel reicher und man darf gespannt darauf sein wie sie am 30.11. vor heimischer Kulisse im Nordsachsenderby mit den starken Delitzschern weiter verblüft.

Arzberg: A. Nowack (2), I. Poser (2), M. Richter (2), H. Bartsch (1), K. Breiler , J. Richter (2)

von Marco Richter

Nach den zuletzt siegreich gestalteten Auswärtsspielen baten die Hausherren am vergangenen Sonntagmorgen die Männer des SV Eintracht Leipzig - Süd zum fälligen Punktspiel an die Tische. In der vergangenen Saison wurden die Punkte geteilt. Die Leipziger konnten ebenso wie die Arzberger auswärts punkten. Gute Vorzeichen für eine spannende und ausgeglichene Partie. Während die Mannen um Kapitän I. Richter in Bestbesetzung antreten konnten, mussten die Gäste auf den an Nummer 2 spielenden Mahi verzichten.
In den zum Beginn ausgetragenen Doppel – Begegnungen konnten sich I. Poser/ A. Nowack deutlich mit 3 : 0 gegen Wetjen / Viebig durchsetzen. Ebenso klar, jedoch mit deutlich engeren Sätzen, gewannen K. Breiler / J. Richter gegen Bach / Voscoboinic. Lediglich M. Richter / H. Bartsch mussten sich nach 5 umkämpften Sätzen dem Spitzendoppel des Gegners Stephan / Hentschel beugen.
In der ersten Einzelrunde sollte bereits eine Vorentscheidung auf den Ausgang des Spieles fallen. Den klaren Siegen von I. Poser gegen Stephan und M . Richter gegen Viebig folgten 3 Fünfsatzsiege durch A. Nowack gegen Wetjen, K. Breiler gegen Voscoboinic und J. Richter gegen Hentschel. Dabei drehten J. Richter und K. Breiler ihre Spiele jeweils nach 2 : 0 Satzrückstand. Mit dem Zwischenstand von 7 : 2 ging es in die 2. Einzelrunde.
Die Arzberger wollten schnellstmöglich die fehlenden 2 Punkte zum Sieg einfahren. Nach dem klaren 3 : 0 von A. Nowack gegen Stephan, konnte I. Poser gegen Wetjen den Sack bereits zu machen. Nach verlorenem ersten Satz und einem Zwischenstand von 7 : 1 verließ der chancenlose Wetjen entnervt die Platte und bescherte den Hausherren den Sieg. Noch deutlicher wurde das Ergebnis durch jeweils deutliche Siege von H. Bartsch gegen Viebig, K. Breiler gegen Hentschel und J. Richter gegen Voscoboinic.
Somit überdauern die Arzberger mindestens bis zum kommenden Wochenende auf dem 2. Tabellenplatz. Am Sonntagmorgen, 10.00 Uhr sind die Spieler aus Borsdorf in die Rosenholzhalle geladen, um das fällige Punktspiel zu bestreiten. Für die Heimmannschaft sind die Randleipziger immer ein unbequemer Gegner. Auf großartige Unterstützung aus dem Publikum, wie am vergangenen Wochenende, darf gehofft werden.

Arzberg mit: I. Poser 2,5, A. Nowack 2,5, M. Richter 1,0, H. Bartsch 1,0, K. Breiler 2,5, J. Richter 2,5

von Kevin Breiler

Mit dem Ziel einen Punkt zu erbeuten, machten sich die ostelbischen Tischtenniscracks auf den Weg nach Marienbrunn. Was dann passierte war schier unglaublich.
Zunächst wurden zum zweiten Mal in Folge alle drei Doppel gewonnen. Es ist nicht überliefert, wann und ob das überhaupt schon mal gelang. Besonders hervorzuheben ist dabei der Fünfsatz-Erfolg von M. Richter/H. Bartsch gegen das stärkste Doppel der Gastgeber (Stein/Müller).
Nach diesen Erfolgen änderte das Team die Zielstellung auf Sieg. In der ersten Einzelrunde mussten sich lediglich I. Poser (2:3 gegen Stein) und H. Bartsch (1:3 gegen Dr. Fomba) trotz starker Leistungen geschlagen geben. Es stand folglich nach der ersten Runde bereits 7:2 für die Arzberger.
Die zweite Einzelrunde konnte sogar noch erfolgreicher gestaltet werden, wobei jedoch vier der sechs Spiele über die volle Distanz gingen. All diese Spiele entschieden die Mannen um Kapitän I. Poser für sich. Am dramatischsten waren dabei die Erfolge von A. Nowack und M. Richter. Beide setzten sich in der Verlängerung des Entscheidungssatzes nach Abwehr mehrerer gegnerische Matchbälle durch.
Unter dem Strich steht ein nicht für möglich gehaltenes 12:3, welches die Tabellenführung für eine weitere Woche sichert. Die Ostelbier haben nun zwei Wochen spielfrei, bevor drei Heimspiele in Folge anstehen.

SV Arzberg: A. Nowack 2,5; I. Poser 1,5; M. Richter 2,5; H. Bartsch 0,5; K. Breiler 2,5; J. Richter 2,5

von Kevin Breiler

Am vergangenen Sonntag empfing der SV Arzberg die dritte Vertretung des TTC Holzhausen. Der ambitionierte Aufsteiger trat, nach dem Premierensieg gegen die fünfte Mannschaft der Leutzscher Füchse (in selber Besetzung letzte Saison Bezirksmeister), mit breiter Brust und bester Aufstellung an. Die Ostelbier wussten folglich, dass es ein schweres Unterfangen werden würde Punkte einzufahren.
Die Doppelvergleiche gingen mit 2:1 an die Gäste. Lediglich das Flaggschiff Ingo Poser/ Andreas Nowack konnten sich in fünf hart umkämpften Sätzen durchsetzen. Marco Richter/ Henry Bartsch hatten gegen eines der wohl stärksten Doppel der Liga keine Chance. Im dritten Doppel wäre für die Hausherren etwas möglich gewesen, doch Kevin Breiler erwischte keinen guten Tag (1:3 gegen Kurzendörfer/Wurm).
Im oberen Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. I. Poser konnte in einem starken Spiel mit 3:2 gegen Sonderhoff gewinnen, während A. Nowack gegen Kurzendörfer mit 1:3 den Kürzeren zog. In der Mitte sah es lange Zeit ebenfalls nach einer Punkteteilung aus, da M. Richter gegen Wilke bereits 2:0 führte und H. Bartsch dem starken Seibt unterlag. Jedoch konnte Wilke das Spiel noch zu seinen Gunsten drehen. K. Breiler stand gegen Bierbach auf verlorenem Posten und musste eine 0:3-Niederlage quittieren. Besser machte es Jerome Richter am Nebentisch mit einem 3:0-Erfolg gegen Wurm. Somit stand es nach der ersten Runde 3:6 aus Sicht der Hausherren.
Die zweite Einzelrunde begann vielversprechend, da I. Poser seinem Gegenüber Kurzendörfer nicht den Hauch einer Chance ließ. Eine bessere Leistung zeigte A. Nowack in seinem zweiten Einzel, jedoch musste er sich denkbar knapp mit 11:13 im Entscheidungssatz geschlagen geben. Mit einem Erfolg wären die Arzberger nochmals in Schlagdistanz gewesen. Es folgten drei Niederlagen im mittleren und unteren Paarkreuz, ehe J. Richter mit einem starken 3:0 gegen Bierbach noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte.
Alles in allem gewannen die Randleipziger verdient und zählen in dieser Aufstellung zu den Mannschaften, die die Meisterschaft ausspielen werden. Für die Ostelbier gilt es am Sonntag bei den Leutzscher Füchsen zu bestehen und wenn möglich etwas Zählbares mit nach Hause zu bringen.

SV Arzberg: A. Nowack 0,5; I. Poser 2,5; M. Richter 0; H. Bartsch 0; K. Breiler 0; J. Richter 2

von Henry Bartsch

Im 2. Spiel der neuen Saison der 1. Bezirksliga mussten die Arzberger Tischtennisherren zum SV Groitzsch 1861. Dies taten sie durchaus mit guten Erinnerungen, konnte doch das Auswärtsspiel der vergangenen Spielzeit mit 9:7 für sich entschieden werden. Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an die Tische.
In den Eröffnungsdoppeln konnten die Groitzscher vorlegen. Lediglich I. Poser / A. Nowack siegten mit 3:0 gegen Heinichen / Deckert. M. Richter / H. Bartsch mussten sich nach aufsteigender Form gegen das Spitzendoppel des Gegners A. Serbe / Berger genauso knapp mit 3:1 geschlagen geben, wie das neu formierte Doppel drei K. Breiler / J. Richter.
In der ersten Einzelrunde gab es gleich zweimal Verlängerung. Der Kapitän I. Poser setzte sich in 5 Sätzen gegen Heinichen durch, während dessen A. Nowack im Entscheidungssatz gegen A. Serbe das Nachsehen hatte. Auch im mittleren Paarkreuz gab es eine Punkteteilung. Eine starke Leistung zeigte M. Richter, als sich mit 3:2 gegen T. Serbe durchsetzen konnte. Das war ihm in den vorangegangenen Duellen nicht gelungen. In einem Spiel auf Augenhöhe musste sich H. Bartsch seinem Gegner Berger mit 1:3 geschlagen geben. Punkteteilung auch im unteren Paarkreuz. Während sich K. Breiler deutlich mit 3:0 gegen Deckert durch setzte, verlor J. Richter gegen Topp im 5. Satz mit 9:11.
Das Break zum erstmaligen Führung gelang den Gästen aus Arzberg im oberen Paarkreuz durch die Siege von A. Nowack gegen Heinichen mit 3:1 und I. Poser gegen A. Serbe in der Verlängerung des 5. Satzes mit 13:11. Dieser Sieg ist besonders hervor zu heben, verlor doch I. Poser die beiden letzten Begegnungen gegen Serbe jeweils im Entscheidungssatz mit 11:9 und hatte auch in diesem Spiel beim Stand von 10:9 einen Matchball gegen sich. Im mittleren Paarkreuz konnten die Groitzscher ihren Rückstand in eine Führung umbiegen. In 2 engen Spielen musste sich M. Richter im letzten Satz Berger mit 2:3 und H. Bartsch T. Serbe mit 1 : 3 geschlagen geben.
Nach der Punkteteilung im unteren Paarkreuz, K. Breiler fand gegen Topp nicht zu seinem Spiel während dessen J. Richter seinem Gegner Deckert keine Chance ließ, musste das Entscheidungsdoppel über Niederlage oder Punkteteilung entscheiden. Hier ließen A. Poser / I. Richter das gegnerische Doppel Eins nicht stattfinden und siegte deutlich mit 3:0. Die Beteiligten beider Mannschaften waren sich im Nachhinein einig, dass nur das Ergebnis Unentschieden dem Spielverlauf gerecht werden konnte.

Arzberg: A. Nowack (2), I. Poser (3), M. Richter (1), H. Bartsch, K. Breiler (1), J. Richter (1)

von Marco Richter

Nach der fünfmonatigen Puntspielabstinenz gastierte das ostelbische TT-Team unter dem Motto "Spieltage sind Feiertage" zur Saisoneröffnung 2014/15 in der Döllnitzstadt. Mit den Oschatzern stellte sich dem SVA ein mannschaftlich geschlossener, souveräner Wiederaufsteiger im Bezirksoberhaus zum Nordsachsenderby entgegen (ungeschlagener Aufsteiger mit nur einem Verlustpunkt). Einen Liganeuling gab es für den aufmerksamen Beobachter der TT-Szene allerdings auch seitens der Arzberger zu begutachten. Jerome Richter (wechselte von SSV 1952 Torgau) debütierte im SVA-Trikot und verstärkt fortan das erste Herrenteam im unteren Paarkreuz. Somit kamen beide Vertretungen mit kompletter Combo zu Tisch, was ein enges und vor Spannung knisterndes Duell erwarten ließ. Ein Umstand, welcher sich nicht nur in der beginnenden Doppelrunde artikulierte. Hierbei gefielen sowohl A. Nowack/ I. Poser (3:2 vs. G. Zeibig / D. Nollau) als auch K. Breiler/ J. Richter (3:2 vs. Mi. Camen / R. Jüppner) mit sehr variabler, fokussierter Matchführung. Gerade die neuformierten K. Breiler/ J. Richter begeisterten das sehr fachkundige Publikum nach einem 0:2 Satzrückstand vor allem mit ihrem ungebrochenen Kampfeswillen. Manchmal ist eben das Einfache das Besondere. Dem knappen 1:3 Matchverlust von M. Richter/ H. Bartsch gegen das Spitzendoppel der Gastgeber Mo. Camen/ D. Jonas (11,-5,-11,-10), entspross somit die schon lang nicht mehr erfahrene 2:1 Führung der Gäste. Zwar durchkreuzten die Ostelbier damit sichtlich die Oschatzer Doppelambitionen doch diese holten in der ersten Einzelrunde umgehend zum Gegenschlag aus. Mit 4:2 Einzeln meldete sich das heimische Team eindrucksvoll zuräck. (G. Zeibig - I. Poser, D. Jonas - H. Bartsch, D. Nollau - K. Breiler je 3:0 und Mi. Camen – M. Richter 3:2) Nur die glänzend aufgelegten Andreas Nowack (3:1 vs. Mo. Camen) und Jerome Richter (3:2 vs. R. Jüppner) vermochten es somit gewinnbringend für Arzberg ins Spielformular eingetragen zu werden, was einen 5:4 Zwischenstand entsprach. Die zweite Einzelrunde gestaltete sich durch die klasse herausgespielten Triumphe von Andreas Nowack (3:2 vs. G. Zeibig) und Marco Richter (3:0 vs. D. Jonas) bei den mehr oder weniger deutlichen Niederlagen von Ingo Poser sowie Henry Bartsch bis zu den letzten beiden Einzeln ausgeglichen. Nachdem Kevin Breiler hier nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser gegen R. Jüppner ins Match fand und verdient mit 3:1 Sätzen zum 7:7 ausglich, waren alle Augen auf das Spiel D. Nollau gegen Jerome Richter gerichtet. Sollte dies doch dem finalen Wegweiser für das Entscheidungsdoppel gleichkommen. Der Oschatzer Routinier zog zunächst unbeirrt sein starkes Powerplay auf (2:0 Satzführung bei 8:4 Bällen) ehe der Arzberger Debütant nach einer taktischen Auszeit die zweite Luft bekam und sich eindrucksvoll zum Fünfsatzerfolg fightete. Diese Steilvorlage (8:7 für Arzberg) ließen A. Nowack/ I. Poser im Duell der Spitzendoppel mit Mo. Camen/ D. Jonas dank einer hoch konzentrierten Leistung und ganz starken Returns nicht ungenutzt. Was somit unter dem frenetischen Jubel aller Mitgereisten den 9:7 Auswärtssieg bei 31:33 Sätzen abbildete. Die Basis für diesen Derbysieg bildete neben der 3:1 Doppelbilanz sicherlich die mentale Präsenz der Ostelbier, wurden doch fünf von sechs Fünfsatzspiele sowie zwei 0:2 Satzrückstände für sich entschieden und demnach fast das Maximum ausgereizt.

Arzberg: A. Nowack (3), I. Poser (1), M. Richter (1), H. Bartsch, K. Breiler 1,5), J. Richter (2,5)

von Kevin Breiler

Am Samstag herrschte in der Arzberger Sporthalle am Rosenholz rege Betriebsamkeit. Der ortsansässige Bezirksligist hatte zum traditionellen Bürgermeisterturnier um den SHT-Pokal geladen. Der Einladung gefolgt waren sieben Mannschaften. Nach der Eröffnung durch Bernd Braune (stellvertretender Bürgermeister und Vertreter des Sponsors SHT Torgau) und Abteilungsleiter Ingo Poser entwickelte sich ein spannender Wettkampf auf hohem Niveau.
Aus den zwei Vorrundengruppen qualifizierten sich der TTC Empor Herzberg, der TSV Einheit Lindenthal, die Leutzscher Füchse und der Gastgeber für die Halbfinalspiele. Lindenthal konnte sich gegen Arzberg mit 6:0 durchsetzen. Parallel gewannen die Herzberger mit 6:3 gegen die Leutzscher Füchse, sodass es zum prognostizierten Finale zwischen Lindenthal und Herzberg kam. Obwohl alle Akteure schon sieben Stunden Tischtennis in den Beinen hatten, konnten auch im Finale erneut viele großartige Ballwechsel bestaunt werden. Mit 6:4 setzten sich die Verbandsligarecken aus dem Nachbarbundesland schließlich durch und konnten den Pokal gegen 18:30 Uhr entgegennehmen. Den dritten Platz sicherte sich der Gastgeber durch ein 5:5-Unentschieden bei 21:20 Sätzen gegen die Leutzscher Füchse.
Für die ersten drei Mannschaften gab es jeweils einen Pokal, jeweils vier Flaschen Sekt (gesponsert vom Toyota Autohaus Hofmann aus Herzberg) und für jeden Spieler noch ein kleines Präsent der SHT Torgau. Außerdem wurden mit Sebastian Bürger und Rainer Berge der jüngste bzw. älteste Turnierteilnehmer geehrt. Den Preis für den besten Spieler sicherte sich Martin Lehmann vom Turniersieger vor Robert Janke (Unimannschaft). Beide gewannen all ihre Spiele, jedoch absolvierte Lehmann mehr Einzel als Janke.
Neben den Sponsoren und teilnehmenden Mannschaften geht ein großes Dankeschön an alle Vereinsangehörigen, die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben. Auf ein Neues im Jahr 2015!

von Kevin Breiler

Lust auf abwechslungsreichen, rasanten Sport auf hohem technischen Niveau? Wenn diese Frage bejaht werden kann, sollte für Samstag (6. September) ein Besuch in der Turnhalle am Rosenholz in Arzberg im Kalender vermerkt werden. Der ortsansässige Bezirksligist hat sich zum traditionellen Vorbereitungsturnier eine Woche vor Punktspielstart erneut hochkarätige Gäste eingeladen.
Aus dem Altkreis Torgau-Oschatz gehen die Postsportler von Telekom Oschatz und die Elbestädter des SSV 1952 Torgau an die Tische. Gleich zwei Teams ins Rennen schicken die Leutzscher Füchse auf Grund ihres immensen Spielerpools. Ebenfalls aus Leipzig reisen die Spieler von TSV Einheit Lindenthal an. Diese sind in der nahenden Saison klarer Favorit auf den Wiederaufstieg in die 1. Bezirksliga. Als Favorit auf den Turniersieg gelten die Verbandsliga-Spieler des TTC Empor Herzberg um den Arzberger Trainingsgast Steffen Thiere. Oder kann die durch Kevin Breiler zusammengestellte Studentenmannschaft nach der Enttäuschung im letzten Jahr und einem großen personellen Umbruch wieder in den Kampf um den Titel eingreifen? Auf alle Fälle stellen sie mit Robert Janke einen der besten Spieler Sachsens auf (aktuell Nr. 14 der Punktwertungsliste). Diese hohe Leistungsdichte der Teams garantiert einen spannenden Wettkampf, bei dem jedoch der Spaß im Vordergrund steht.
Der Startschuss fällt um 10 Uhr und der SV Arzberg als Gastgeber freut sich über jeden Zuschauer, der den Weg in die Halle findet (für das leibliche Wohl ist gesorgt).